Ende des Semesters… Hinter einem liegen Wochen, die größtenteils aus am-Schreibtisch-sitzen und den-Kopf-mit-Wissen-vollstopfen bestanden. Das ist nun (bei der meisten) endlich vorbei und man kann mal wieder durchatmen. Und dann sieht man es: Das CHAOS in der Wohnung! Überall liegen Sachen ´rum, die Wäsche türmt sich und geputzt müsste auch dringend mal werden.
Ich fühle mich nach solchen Putz- und Aufräumorgien sehr gut und habe dann immer noch das Bedürfnis weiterzumachen… So auch heute. Unglaublich befreiend ist es nämlich, einfach mal auszumisten! Alles auszusortieren, was man nicht mehr braucht, benutzt, oder was einfach schon uralt ist.
Bei mir waren also zuerst meine Schuhschränke dran. Es hat sich echt gelohnt, denn ich habe sage und schreibe über 20 Paar Schuhe verbannt. Oft fällt einem das aber wirklich schwer. Man hat ja schließlich irgendwann mal dafür viel Geld ausgegeben. Aber ich denke mir: Wieso sollen meine Schränke tonnenweise Schuhe belagern, die ich im schlimmsten Fall jahrelang nicht getragen habe?
Könnt ihr euch schwer von Kleidungststücken oder Schuhen trennen? Dann habe ich ein paar Tipps für euch:
- Dann aussortieren, wenn man auch Lust darauf hatEs hat keinen Sinn, wenn ihr mit dem Ausmisten anfangt, wenn ihr schlecht gelaunt oder zu müde seid. Dann könnt ihr es auch gleich lassen. Macht euch Musik oder ein Hörbuch dazu an und dann kann es losgehen! Man munkelt, dass viele auch einen Aufräum-Flash bekommen, wenn sie eigentlich lernen sollten…
- Macht mehrere „Häufchen“Zuerst holt man am besten alles aus dem Schrank heraus. Dann werden die Klamotten/Schuhe in verschiedene Kategorien eingeteilt.
- Behalten
- Verkaufen oder verschenken
- Kleidercontainer
- Alles anprobierenSehen die Kleidungsstücke noch gut aus und wisst ihr trotzdem nicht, ob ihr sie behalten möchtet, probiert einfach alles an. Das kann eine Weile dauern, lohnt sich aber! Seid ehrlich zu euch selbst! Wozu eine Jeans behalten, die zu weit oder gar zu eng ist? Das macht einen doch nur unglücklich. Weg damit!
- Eine zweite MeinungSeid ihr euch trotzdem unsicher, ladet eine gute Freundin ein und macht quasi eine Modenschau. Sie wird euch bestimmt ehrlich sagen, ob der alte Pulli noch gesellschaftsfähig ist, oder doch eher an die Kelly Family erinnert. 😉
- Ich kann mich immer noch nicht trennen…Trotz zweiter Meinung wollt ihr bestimmte Kleidungsstücke nicht weggeben, weil ihr denkt ihr könntet sich doch nochmal anziehen? Packt sie in eine Kiste und stellt diese in den Keller. Habt ihr die Klamotten ca. ein Jahr nicht vermisst – weg damit!
- Gutes tunIch finde, wenn man Klamotten, die noch gut aussehen an Bedürftige weitergibt (also z.B. an eine wohltätige Einrichtung spendet) gibt das einem auch ein befriedigendes Gefühl. Helfen ist immer etwas Schönes!
- Ordnung schaffenWenn ihr mit dem Aussortieren fertig seid, ordnet eure Sachen schön in den Schrank ein. Ich versuche beispielsweise auch hier Rubriken zu bilden. Bezogen auf meinen Kleiderschrank bekamen jetzt alle Sandalen, Sportschuhe, Pumps, Winterstiefel etc. ihren eigenen Platz. So weiß man auch immer genau, wo man nach ihnen Suchen muss. Beim Kleiderschrank ordne ich auch noch gerne nach Farben. So lässt sich viel Zeit beim Zusammenstellen eines Outfits sparen!
- Platz für NeuesSelbsterklärend oder? Ich finde es kann einen sehr motivieren, wenn man weiß, dass man bald wieder viel Platz für die Ausbeute des nächsten Shoppingnachmittags hat J Und da ihr ja wisst, dass ich auf das sich-selbst-Belohnen schwöre, ist dann doch mal das ein oder andere neue Shirt für die „Strapazen“ des Ausmistens drin. 😉
Ich kann es also, gerade jetzt zum Semester/Schuljahresende, sehr empfehlen Altes hinter sich zu lassen und nach vorne zu blicken! Viel Spaß und Erfolg dabei!
Eure Kathi ♥